Soo, lange gewartet, die Band mal wieder live sehen zu können.
Und was ist? Ziemlich enttäuschend eigentlich.
Anderthalb Stunden Fahrt nach Essen, ein paar Bier und zwei Shirts reicher, gibt man sich zuerst „Trollfest“. Nicht schlecht, aber mit ihrem holländischen Rumppa-Metal nicht ganz so meins.
Die zweite Vorband, „Nothgard“ schon eher, aber die konnten aufgrund von Krankheit in der Band nicht spielen. Spielen Equi eben früher.
Dafür aber nicht eben länger. Musik war geil, Hütte voll (unter anderem mit diesen Klassik-Konzert-Genießer-Typen, die selbst beim geilsten Riff noch seelenruhig an der Theke stehen und einem dafür den Ellenbogen geben, wenn man anfängt zu headbangen).
Und dann spielen Equi gerade mal ne Stunde und zwanzig Minuten!
Bitte?
Die Stimmung kam nicht nicht so richtig auf, man ist nicht mal richtig verschwitzt und dann ist schon alles vorbei. Eine kleine Zugabe, Licht an, Musik aus, Tschüss Leude.
Am Arsch.
Das Turock selbst hat dann den Vogel abgeschossen, indem DIREKT im Anschluss die Halle von Hipstern und der Essener Stadtjugend geentert wurde, weil plötzlich 90er-Jahre Trash-Pop Party angesagt war.
Ökonomisch zu verstehen, stilistisch leider mal so gar nicht.
Immerhin konnte man neue Leute treffen und anschließend noch in der Düsseldorfer Altstadt bis vier Uhr morgens etwas weiter zechen und feiern.
Für Equi, die wirklich zu meinen Lieblingsbands zählen, tuts mir echt leid, dass der Abend so scheiße war, aber ich kanns einfach nicht nachvollziehen.
Konzertpunkte: 5/10.
Gruß Leute,
M